Zum Jahresabschluss …
… wünschen wir auch in diesem Jahr allen Kunden, Partnern und Freunden eine gute und vor allem gesunde Weihnachtszeit und einen gelungenen Start in das neue Jahr.
Und immer wieder gern erinnern wir auch daran, dass Blau …
1. Edition KünstlerKarten Radebeul
Der Rotary Club Radebeul hatte Ende des Jahres 2019 die Idee einer KünstlerKartenBox um Kunst- und Kulturschaffende zu fördern und zu unterstützen.
Im Sommer 2020 wurden Künstler in und um Radebeul angefragt, ob sie Interesse an einer Präsentation in dieser KünstlerKartenBox haben. 34 Künstlerinnen und Künstler haben sich gemeldet und sind mit einer Faltkarte in der vorliegenden KünstlerKartenBox vertreten. Die Teilnahme war kostenfrei.
Je eine Faltkarte enthält neben Daten zum jeweiligen Künstler auch ein ausgewähltes Werk als Postkarte. Für 29 EUR eignet sich die Box somit zum Verschenken und Selberschenken. Insgesamt bietet die KünstlerKartenBox Radebeul einen Einblick in das vielfältige Kunstschaffen unserer Region.
Gestaltet wurde die Box von H-Design, Matthias Kratschmer
Text für die KünstlerBox vom Teilnehmer Thomas Gerlach
Ein Mensch malt, von Begeisterung wild,
Drei Jahre lang an einem Bild.
Dann legt er stolz den Pinsel hin
Und sagt: "Da steckt viel Arbeit drin."
Doch damit wars auch leider aus:
Die Arbeit kam nicht mehr heraus.
(Eugen Roth)
Im Ergebnis des unvorhersehbaren Wirkens eines kleinen Virus ist ein neues Wort entstanden, das nun seinerseits mit einem Keil die Gesellschaft
in Gefahr bringt: Wer „systemrelevant“ ist, hält das Rad der Geschichte am Laufen. Wer nicht, kann zu Hause bleiben.
Auf diese Weise – und das ist das Gute daran – sind Berufsgruppen ins Rampenlicht geraten, die bisher beinahe unbemerkt ihren in der Regel schlecht bezahlten Dienst geleistet haben.
Andere – und das ist die arge Seite – werden kaum noch erwähnt. Zu dieser Gruppe zählen die Künstlerinnen und Künstler.
Die vom Rotary Club Radebeul initiierte Künstlerbox soll dem ein ganz kleines Stück entgegenwirken.
Ach ja – die Künstler – „… die Arbeit kommt nicht wieder raus …“
Ist das das Schicksal der Kunst?
Ist das das berühmte „Künstlerpech“?
Kunst ist so alt wie die Menschheit selbst und schon von daher mit modernen Maßstäben nicht zu messen. Wie die Menschheit selbst, ist sie an keinen Zweck gebunden. Wann und wo immer Menschen aufgetreten sind, zeugt Kunst von ihrem Wirken.
Auf diese Weise kündet Kunst vom Leben selbst. Das Leben aber ist nicht „systemrelevant“, es ist größer als das System, das zu allererst für den Erhalt des Lebens zu sorgen hat. Oder wozu könnte das System sonst da sein?
So ist die „Box“ auch geeignet, neu oder überhaupt erst einmal darüber nachzudenken, was wir als Gesellschaft mit dem „System“ eigentlich anrichten in der Welt. Mit der Verengung des Blickes auf ökonomische Zweckerfüllung und also auf „Systemrelevanz“ haben wir uns bereits sehr weit von unserer eigentlichen Aufgabe als Menschen entfernt. Das kleine Virus kann uns nun helfen, uns zu uns selbst zurückzuführen. Der sprichwörtliche „Blick über den Tellerrand“ (englisch „out oft he box thinking“) wird zur Überlebensstrategie: Was ist wichtig? Worauf können wir verzichten? Auf Kunst jedenfalls nicht.
Die Box kann dieser Botschaft zu Aufmerksamkeit verhelfen. Geschickt verteilt und verbreitet, kann sie es Künstlern ermöglichen, ihrerseits „out of the box“ zu springen und neue Wirkungsfelder zu erschließen.
Vielleicht kommt ja am Ende doch etwas „raus“. Thomas Gerlach, Herbst 2020
Der LINK zur Zeitschrift "form" ermöglicht Ihnen interessante Informationen und Eindrücke zu Entwicklungen im Design.
Marcel Pfeiffer, Zimmer Group
Produktdesign auf kurzem Wege
Die Gestaltung der Produkte hat auch im deutschen Maschinenbau in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Viele Faktoren bestimmen das Design: Sicherheit, Zuverlässigkeit und optimale Funktion stehen dem Wiedererkennungswert der Marke und der Corporate Identity gegenüber. Die Zimmer Group ist einen eigenen Weg gegangen. Produktdesign, Markenführung und Corporate Identity sind nicht ausgelagert an Agenturen, sondern werden im eigenen Haus betreut.
Städtepartnerschaften einmal anders präsentiert
Radebeul. Es sind besondere Sitzgelegenheiten, die am Donnerstag hinter dem historischen Rathaus in der Pestalozzistraße eingeweiht wurden. Sie sind nicht nur zum Ausruhen da. Man kann auf ihnen auch noch sein Allgemeinwissen aufbessern. Denn jeweils eine Bank ist einer Partnerstadt von Radebeul gewidmet: Cananea in Mexiko, Sierra Vista in den USA, Obuchiw in der Ukraine und St. Ingbert im Saarland.
Der Oberbürgermeister Bert Wendsche und die Städtepartnerschaftsbeauftrage Gulnara Gey beim „Probesitzen“ anlässlich der Einweihung am 26. April 2018 (Fotos Arvid Müller (SZ), Matthias Kratschmer)